In den Klassen 7 bis 10 im Förderschwerpunkt Lernen verlagern sich die fächerspezifischen Schwerpunkte zugunsten eines höheren Stundenanteils im Fachbereich Arbeit und Wirtschaft. Die Arbeit im Sekundarbereich beinhaltet zwei übergreifende Ziele:
(Weiter-)Entwicklung resp. Stärkung eines situationsangemessenen Arbeits- und Sozialverhaltens
Dabei rückt zunehmend die Auseinandersetzung mit dem individuellen Lebensweg in den Mittelpunkt. Weitere Schwerpunkte sind die Ausrichtung des Unterrichts auf eine eigenverantwortliche Lebensgestaltung und die aktive Teilnahme am Erwerbsleben.
Grundsätzlich gilt:
Jeder Schüler wird mit seinen individuellen Stärken und Schwächen angenommen.
Wir versuchen, ihre Bedürfnissen nach Sicherheit, Wertschätzung und emotionaler Zuwendung zu erfüllen.
Der Unterricht orientiert sich an den curricularen Vorgaben, berücksichtigt die individuellen Lernvoraussetzungen des einzelnen Schülers und stärkt seine Lern- und Leistungsmotivation.
Unserem pädagogischen Handeln liegt grundsätzlich ein Gleichgewicht zwi-schen Fördern und Fordern zugrunde.
Nur unter diesen Grundvoraussetzungen werden die folgenden Ziele realisierbar:
Stärken des Vertrauens der Schüler in eigene Fähigkeiten
Entwickeln eines positiven Selbstwertgefühls
Vermitteln einer Grundbildung, die das Fundament für ein selbstständiges Wei-terlernen bildet
Entwickeln eines eigenständigen Problemlöseverhaltens
Neben den kognitiven Fähigkeiten wollen wir den Schülern in gleichem Maße Sozialkompetenzen vermitteln. Wir wollen, dass sie Toleranz und gegenseitige Akzeptanz erleben, gewaltfreie Wege zur Konfliktlösung entwickeln und lernen, eigene Wünsche angemessen durchzusetzen oder aber auch zurückzustellen (situativ bedingt).
Die Schüler werden zu Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Fleiß und Anstrengungsbereitschaft, Ordnung, Teamfähigkeit, Selbstverantwortlichkeit und Ehrlichkeit angehalten.